Mimische Falten / Übermäßiges Schwitzen / Migräne
Bei mimischen Falten, übermäßigem Schwitzen und Migräne kann Botulinum tolle Effekte erzielen. Wer noch anfängt ehe sich Falten bilden, kann deren Entstehung hintan halten. Bereits ausgeprägte Falten, insbesondere in oberen Drittel des Gesichts (Stirn, Zornesfalten, Augenfalten), können entspannt werden. Unser Ziel ist es ein natürliches Ergebnis zu betonen. Ihre natürliche Schönheit und Frische ist unser Ansporn.
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Welche Zonen eignen sich für die Behandlung?
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Wie funktioniert die Behandlung?
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Wird meine Mimik dadurch eingeschränkt?
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Welcher Wirkstoff wird hier eingesetzt?
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Seit wann gibt es die Behandlung?
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Wie lange dauert es bis der Effekt eintritt? Wie häufig muss die Behandlung wiederholt werden?
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Wann kommt die Behandlung nicht in Frage?
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Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
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Was muss nach der Behandlung beachtet werden?
Welche Zonen eignen sich für die Behandlung?
Oberes Gesichtsdrittel: Zornesfalte, Stirn, Krähenfüße an den Augen
Mittleres Gesichtsdrittel: Nasenfalten (Bunny Lines)
Unteres Gesichtsdrittel: Kinn, Oberlippenfältchen, Hals
Weitere Indikationen: Migräne, übermäßiges Schwitzen an Achseln, Hand- und Fußsohlen
Wie funktioniert die Behandlung?
In einem Beratungsgespräch wird besprochen welches Ziel erreicht werden soll. Darauf abgestimmt erfolgt die Behandlung. Mit ganz kleinen und dünnen Nadeln werden wenige kleine Stiche gesetzt. Die Substanz lähmt die Muskelimpulse und führt damit zur Entspannung der Mimik. Der Effekt ist vorübergehend, hält für einen Zeitraum von etwa 4-6 Monaten.
Gute Erfolge werden auch bei übermäßigen Schwitzen in den Achseln, den Handflächen und Fußsohlen erzielt . Hier wird die Substanz ebenfalls in die betroffenen Regionen gespritzt. Der Effekt ist vorübergehend, hält aber bis neun Monate.
Für Migräne gibt es ein eigenes Protokoll wo die Stiche gesetzt werden – auf Stirn, Schläfen, am Hinterkopf und im Nacken. Die Schmerznerven werden dadurch unmittelbar beeinflusst und es tritt Schmerzlinderung ein. Eine neurologische Mithandlung ist bei Migräne wichtig.
Gerne können Sie einen Termin in unserer Praxis in Wien vereinbaren.
Wird meine Mimik dadurch eingeschränkt?
Es wird immer wieder gesagt, dass Menschen nach der Behandlung eingeschränkte Mimik haben und ihr Gesicht unnatürlich aussehen würde. Die Mimik wird durch die Behandlung tatsächlich reduziert, aber auf nicht lahm gelegt. Bei Anwendung durch einen erfahrenen Facharzt der Dermatologie, der wie wir eine spezifische Zusatzausbildung absolviert und mehrjährige Erfahrung hat, wird ein natürliches Ergebnis erzielt. Ziel ist es, dass Ihr Umfeld Sie auf Ihr frisches Aussehen anspricht, aber nicht erkennt, dass Sie eine Behandlung hatten.
Welcher Wirkstoff wird hier eingesetzt?
Der Wirkstoff ist Botulinumtoxin A. Es ist ein Eiweiß, das aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewonnen wird. Wird es in einen Muskel injiziert, blockiert es dort gezielt die Nervenimpulse. Dadurch wird dann der entsprechende Muskel, je nach Dosierung, nicht mehr so stark wie gewohnt angespannt beziehungsweise vorübergehend geblockt. Andere Nervenfunktionen der Haut, wie das Fühlen oder Tasten, werden nicht beeinflusst.
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Seit wann gibt es die Behandlung?
Der Wirkstoff ist seit 1897 bekannt und wurde 1946 erstmals in reiner Form hergestellt. Bald erkannte man, dass sich durch Einspritzung damit die Muskelaktivität gezielt dämpfen bzw. blockieren lassen. 1980 wurde der Wirkstoff erstmals gezielt einem Menschen als Medikament injiziert. 1989 wurde das erste Medikament mit dem Wirkstoff in den USA zugelassen, nachdem es zur Behandlung von Schielen, krankhaftem Lidkrampf und anderen Muskelerkrankungen erprobt worden war. Es wurde dabei die Entspannung von Gesichtsfalten nach der Behandlung des Lidkrampfes als Nebenwirkung beobachtet. Seit 1988 wurde die Möglichkeiten zur Faltenkorrektur mit dem Wirkstoff erforscht. Die erste Publikation dazu erschien 1990. Danach nahm die Anwendung zur Behandlung von Mimikfalten exponentiell zu und ist heute nicht mehr aus der ästhetischen Medizin und "medical Beauty" wegzudenken.
Wie lange dauert es bis der Effekt eintritt? Wie häufig muss die Behandlung wiederholt werden?
Die volle Wirkung nach einer Behandlung entfaltet sich 3-8 Tage nach der Einspritzung und hält etwa 4-6 Monate an. Das Gesicht wirkt dann zunehmend entspannt, aber auf keinen Fall maskenhaft. Im Laufe der Zeit werden wieder neue Verbindungen zwischen Nerven und Muskulatur gebildet und die Wirkung lässt nach. Ein nachhaltigerer Effekt wird durch Wiederholungsbehandlungen erzielt.
Wann kommt die Behandlung nicht in Frage?
Eine Behandlung darf nicht durchgeführt werden während der Schwangerschaft und Stillzeit, bei bestimmten Muskel- und Nervenerkrankungen, während der Therapie mit bestimmten Antibiotika, bei bestimmten Autoimmunerkrankungen sowie bei akuten Hautkrankheiten oder Entzündungen im Behandlungsareal. Bei der Einnahme blutgerinnungshemmender Medikamente bzw. bei bekannten Gerinnungsstörungen muss beurteilt werden, ob eine Behandlung durchgeführt werden kann vor dem Hintergrund des erhöhten Risikos für blaue Flecken an den Einstichstellen.
Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Faltenbehandlung (Zornes- und Stirnfalten, Krähenfüße) 260 - 550 EUR
Kopfschmerz/Migränebehandlung 350-550 EUR
Hyperhidrose (Übermäßiges Schwitzen) 590 EUR
Bruxismus (Zähneknirschen) 400-500 EUR
(Der Endpreis hängt von der Menge der benötigten Substanz ab)
Was muss nach der Behandlung beachtet werden?
Das richtige Verhalten wird im Rahmen des Aufklärungsgesprächs genau erläutert. Grundsätzlich gilt, dass Sie am Behandlungstag selbst auf Sport und Saunieren verzichten sollten. Auch einige Tage danach sollte darauf geachtet werden Aktivitäten zu meiden, die starkes Schwitzen mit sich bringen. Für zwei Wochen sollten Gesichtsmassagen und andere Gesichtsbehandlungen vermieden werden.