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Vitiligo (Weißfleckenkrankheit)

Vitiligo, auch als Weißfleckenkrankheit bekannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch den Verlust von Hautpigmentzellen gekennzeichnet ist. Dies führt zu weißen, scharf begrenzten Flecken auf der Haut. Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch wird eine Fehlregulation des Immunsystems vermutet und vermehrte freie Radikale, durch die die pigmentbildenden Zellen (Melanozyten) zerstört werden.

Die Erkrankung betrifft alle Hauttypen, bei dunkleren Hauttypen besonders belastend, da die helle Bereiche besonders auffallen. Vitiligo ist keine seltene Erkrankung – etwa 1–2 % der Weltbevölkerung sind betroffen.
Bekannte Persönlichkeiten wie der Popmusiker Michael Jackson oder das Model Winnie Harlow litten/leiden unter dieser Erkrankung.

Foto: ©  Dmitrii Kotin – stock.adobe.com

 

 

Welche Symptome treten bei Vitiligo auf?

Das Hauptsymptom sind weiße oder helle Flecken auf der Haut, die in ihrer Größe variieren können. Diese Flecken treten häufig symmetrisch auf und können sich im Verlauf der Erkrankung ausbreiten. Im Anfangsstadium kann es gelegentlich zu Juckreiz oder Rötung kommen.

 

Welche Ursachen hat Vitiligo?

Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Fehlregulation des Immunsystems eine Rolle spielt, bei der die Melanozyten angegriffen und zerstört werden. Auch genetische Faktoren und Autoimmunerkrankungen wie Schilddrüsenerkrankungen können mit Vitiligo in Verbindung stehen. Durch einen oxidativen Stress werden die Zellen zerstört. Oxidativer Stress bedeutet, dass im Körper mehr sogenannte „freie Radikale“ entstehen als abgebaut werden können. Diese freien Radikale sind aggressive Sauerstoffverbindungen, die Zellen angreifen und schädigen können – vergleichbar mit Rost auf Metall. Normalerweise schützt uns der Körper mit eigenen Abwehrsystemen davor. Bei Menschen mit Vitiligo funktioniert dieser Schutz in der Haut jedoch oft nicht richtig.

Die Folge: Die Pigmentzellen in der Haut werden durch diese freien Radikale geschädigt und können absterben. Zusätzlich kann der Stress auch das Immunsystem durcheinanderbringen. Der Körper beginnt dann manchmal, die eigenen Pigmentzellen anzugreifen – was den Prozess verstärkt.


Welche Formen von Vitiligo gibt es?

Vitiligo tritt in verschiedenen Formen auf, die sich durch das Verteilungsmuster der Pigmentverluste unterscheiden:

Nicht-segmentale Vitiligo (NSV): Die häufigste Form, bei der die weißen Flecken meist symmetrisch auftreten – z. B. an beiden Händen oder Knien. Sie kann schubweise verlaufen und sich im Lauf der Zeit weiter ausbreiten.
Segmentale Vitiligo (SV): Eine seltenere Form, bei der die Entfärbung nur einseitig oder in einem klar abgegrenzten Hautbereich auftritt. Sie tritt meist im Kindes- oder Jugendalter auf und verläuft oft stabil.
Fokale Vitiligo: Einzelne, umschriebene weiße Flecken, ohne symmetrisches Muster. Oft bleibt diese Form über längere Zeit stabil.
Gemischte Vitiligo: Kombination aus segmentaler und nicht-segmentaler Verteilung.
Vitiligo universalis: Sehr seltene, weit fortgeschrittene Form mit vollständigem oder nahezu vollständigem Pigmentverlust der Haut.

 

Wie wird Vitiligo diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung der Haut. Ein Dermatologe kann mithilfe einer speziellen Lampe (Wood-Licht) die betroffenen Hautstellen untersuchen, um die Diagnose zu bestätigen. In seltenen Fällen kann ein Biopsie notwendig sein, um eine Diagnose durchführen zu können. Wir machen in Rahmen der Abklärung auch Blutuntersuchungen, um weitere Begleiterkrankungen, die häufig bei Vitiligo auftreten, z.B Schilddrüsenerkrankungen zu identifizieren und ebenfalls zu behandeln. Wir wissen auch, dass bestimmte Mangelerscheinungen sich negativ auf die Erkrankung auswirken, auch hier erfolgt eine Abklärung, um gezielt mit Nahrungsergänzungsmitteln eine Substitution einzuleiten.

 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Obwohl Vitiligo nicht heilbar ist, gibt es verschiedene Therapieansätze, um die Ausbreitung zu verlangsamen oder die Pigmentierung wiederherzustellen. Dazu gehören topische Medikamente, Lichttherapien und in einigen Fällen chirurgische Eingriffe. Die Wahl der Behandlung hängt vom individuellen Fall ab und sollte mit einem Dermatologen besprochen werden. Erfreulicherweise gibt es nach vielen Jahren ohne Innovation einige neue Medikamente und Behandlungsoptionen für Vitiligo. Außerdem stehen weitere innovative Medikamente kurz vor der Zulassung.

Unser Angebot in unserem Zentrum am Wiener Hauptbahnhof ist mehr als nur medikamentöse Therapie. Uns ist es als Kompetenzzentrum wichtig uns weiterzubilden, um unsere PatientInnen die besten und neuesten Therapien maßgeschneidert auf die individuellen Bedürfnise anbieten zu können. Es gibt auch einige weitere Optionen wie Nahrungsergänzung, die sich in Studien bewährt haben. Außerdem beraten Sie unsere medizinisch fundierten Kosmetikerinnen gerne auch wie Sie das optische Bild durch Camouflage-Make-up verbessern können. Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei einem Arzt/ einer Ärztin im Team für ein Erstgespräch.

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Ist Vitiligo ansteckend?

Nein, Vitiligo ist nicht ansteckend. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die nicht durch Kontakt übertragen werden kann.

 

Welche Auswirkungen hat Vitiligo auf die Lebensqualität?

Vitiligo kann erhebliche psychische Belastungen verursachen, insbesondere wenn die Flecken an sichtbaren Körperstellen wie Gesicht oder Händen auftreten. Es ist wichtig, Unterstützung zu suchen und gegebenenfalls psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um mit den emotionalen Auswirkungen der Erkrankung umzugehen. Es ist sicher keine „kosmetische Erscheinung“. Eine Behandlung ist indiziert, wenn die Lebensqualität beeinflusst wird und auch das Risiko der weiteren Ausbreitung zu reduzieren.


Für weitere Informationen und individuelle Beratung stehen wir Ihnen in unserer Praxis in Wien gerne zur Verfügung.

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