Neurodermitis – Hautkrankheit mit unterschiedlichen Symptomen: Behandlungsmöglichkeiten
Rund 5 % der Erwachsenen leiden weltweit an Neurodermitis. Das chronische Leiden äußert sich mit trockener, schuppiger und gereizter Haut. Manchmal verschwinden die Symptome, nur um dann in starken Schüben die leidenden Patienten noch mehr zu belasten. Wir sprechen tatsächlich von einer unheilbaren Krankheit der Haut. Nur regelmäßige und beständige Pflege sind geeignete Mittel, die quälenden Auswirkungen zu mildern.
Wenn Sie hinsichtlich bestehender Hautirritationen unsicher sind, sollten Sie einen ersten Termin vereinbaren: Rufen Sie bitte +43 676 68 283 44 oder schreiben ein Mail an kontakt@derma-wien.at. Auch unsere Online-Sprechstunde ist verfügbar.
Was sind die Auslöser und Ursachen von Neurodermitis
Selbst für einen Spezialisten ist es oft schwer, wenn nicht gar unmöglich gezielt eine Ursache herauszufinden. Man weiß heute allerdings, dass es meist eine genetische Prädisposition ist, die die Krankheit auslöst. Das Erkrankungsbild ist sehr komplex, es kann daher keine "Standard-Therapie" geben, sondern jeder Fall ist soweit als möglich individuell zu diagnostizieren und zu therapieren.
Generell handelt es sich um eine Störung im Schutzmechanismus der Haut, die sich mit geröteten, trockenen und mitunter auch nässenden Hautirritationen zeigt.
Neurodermitis – was Sie vermeiden sollten
- Nehmen Sie keine zu heißen Duschen und Bäder, das führt zur Austrocknung der Haut und kann wiederum einen Schub auslösen.
- Achten Sie darauf, dass Ihre Kleidung aus glatten Stoffen (Seide, Leinen, Baumwolle) besteht und tragen Sie sie nicht zu eng.
- Waschen Sie neue Kleidung immer, bevor Sie sie das erste Mal tragen.
- Achten Sie auf Ihre Ernährung, vor allem wenn Sie an Allergien leiden.
- Reduzieren Sie die häusliche Milbenbelastung.
- Tragen Sie Handschuhe, wenn Sie Tätigkeiten verrichten, die die Haut belasten.
- Achten Sie bei Ihrem Schmuck darauf, dass möglichst wenig Nickel-Anteile enthalten sind.
- Reduzieren Sie Stress und Schlafmangel.
- Vermeiden Sie Alkohol und Nikotin.
Welche Therapien helfen bei Neurodermitis
Abhängig vom Beschwerdebild wird eine Therapie unter ärztlicher Begleitung in erster Linie auf den Aufbau der Hautbarriere fokussieren. Damit können die Auswirkungen der Erkrankung verlangsamt, wenn nicht sogar gestoppt werden.
Wenn vor Jahren noch Kortison als Mittel zur Linderung eingesetzt wurde, gibt es mittlerweile schon Arzneien, die ohne diese Substanz auskommen. Auch mit Antikörpern wurde bereits gute Erfolge erzielt.
Man muss sich jedoch bewusst sein, dass diese Erkrankung unheilbar ist. Alle Therapien, die möglichst ganzheitlich und umfassend ansetzen sollten, können aber Linderung und Verlangsamung bewirken.
Als Dermatologe und Hautarzt in Wien bin ich mit den unterschiedlichen Krankheitsbildern wie Akne konfrontiert und habe deshalb ein breites Erfahrungsspektrum.
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